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" Psychische Gesundheit im Nachwuchsleistungssport " - Vortrag der Robert - Enke Stiftung

Weiterbildungsveranstaltung der Kinder - und Jugendfußballstiftung Jena

" Psychische Gesundheit im Nachwuchsleistungssport "  - Vortrag der Robert - Enke Stiftung

Am 04.09.2018 führte die Robert - Enke - Stiftung auf Initiative unserer Stiftung und des FC Carl Zeiss Jena eine Veranstaltung zum Thema „Psychische Gesundheit im Leistungssport“ durch.

Robert Reng, Biograph von Robert Enke, und Martin Amedick, der selbst ein erfolgreicher Profifußballer war, Kapitän des 1. FC Kaiserslautern, DFBPokalfinalist mit Borussia Dortmund, und der mitten in seiner Karriere eine bipolare Depression überwinden musste, hielten einen sehr kurzweiligen und interessanten Vortrag.

Vor über 250 Gästen, darunter die 1. Mannschaften des FF USV Jena und des FC Carl Zeiss Jena sowie den Nachwuchsmannschaften der U21 und U17 des FF USV Jena und der U21-U15 des FC Carl Zeiss Jena gab Martin Amedick tiefe Einblicke in seine Erlebnisse rund um die Krankheit Depression. Die Zuhörer verfolgten aufmerksam und gespannt den Ausführungen Ronald Rengs, der immer wieder von seinen Erlebnissen mit seinem Freund Robert Enke berichtete.

Eine tolle Veranstaltung endete nach 60 Minuten unter Applaus der Gäste.

Was sie vielleicht noch nicht über das Thema Depression wussten:

Fakten zum Thema Depressionen

  • Im Jahr sind durchschnittlich 6,7 Millionen Menschen von Depression betroffen.
  • In Deutschland leiden 20% aller Menschen mindestens einmal im Leben an Depression.
  • 15% der schwer depressiv erkrankten Menschen begehen Suizid.
  • 60% der depressiv Erkrankten leiden an weiteren psychischen Krankheiten.
  • Pro Jahr entstehen bis zu 22 Milliarden Euro an volkswirtschaftlichen Kosten durch die Krankheit Depression.
  • Durchschnittlich 64 Arbeitstage im Jahr fallen Menschen auf Grund von Depressionen aus.
  • Drei von vier Patienten in Deutschland, die an einer schweren Depression erkrankt sind, erhalten keine angemessene Therapie.
  • Mehr als die Hälfte der schwer Depressiven werden unzureichend, 18% sogar gar nicht behandelt.
  • Es gibt bislang nur wenige Studien zur Wirksamkeit von Sport und Bewegung bei Depressionen. Diese deuten darauf hin, dass Sport und Bewegung (43 von 100) ähnlich wirksam sind wie die Behandlung mit Antidepressiva (39 von 100) oder mit einer Psychotherapie.
  • Für Menschen mit schweren Depressionen ist die Kombination aus medikamentöser Behandlung und Psychotherapie am besten geeignet. Weiterhin gibt es ergänzende Behandlungsformen wie Bewegung bzw. Sport, Lichttherapie, Wachtherapie und Unterstützung durch Selbsthilfegruppen.
  • In 16 internationalen Studien haben depressive Patienten (meist mit mittelgradigen Depressionen) entweder Verhaltenstherapie oder eine Behandlung mit Antidepressiva erhalten. Die Behandlung dauerte 8 bis 26 Wochen.
  • Frauen sind zwei bis drei Mal häufiger von einer Depression betroffen als Männer.
  • Viele Menschen (80 Prozent) glauben, dass Antidepressiva süchtig machen. Im Gegensatz zu Beruhigungs- und Schlafmitteln stimmt das aber nicht.
  • Vor allem sind es junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 34 Jahren, die inzwischen von psychischen Problemen betroffen sind.
  • Bevor Menschen, die an einer Depression leiden, zum Arzt gehen, verstreichen im Durchschnitt elf Monate.
  • Einer von sechs Menschen entwickelt während seines Lebens eine schwere Depression.
  • Einer von zehn Jugendlichen hatte bis zum 18. Lebensjahr eine depressive Erkrankung.
  • Weltweit sind 121 Millionen Menschen von Depression betroffen.

Weitere Informationen
  • Datum: Dienstag, 04 September 2018
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