Jenaer Kinder- und Jugendfußballstiftung zeichnet junge Talente aus

Zehn junge Jenaer wurden im Ernst-Abbe-Sportfeld durch die Kinder- und Jugendfußballstiftung Jena für sehr gute schulische und sportliche Leistungen geehrt: Jamie Herold (Lobeda 77/U9), Toni Wengeroth (FC Carl Zeiss/U13), Janik Borrmann (Lobeda 77/U9), Linus Georgi (FC Thüringen/U11), Philipp Zeng (Lobeda 77/U19), Anna Mursch (FF USV/U15), Adrian Gleu (FC Carl Zeiss/U12), Tina Kremlitschka (FF USV/U15), Laura Siegler (FF USV/U17), Maximilian Wolfram (FC Carl Zeiss/U17). Foto: Michael Ulbrich

Jena. Jamie höre stets gut zu! "Stimmt das?", fragt Stefan Treitl und schaut den Knirps bestimmend an. Der nickt verlegen. Jamie Herold kickt bei den F-Junioren des SV Lobeda 77, ist dort stets einer der besten. "Ehrgeizig und kritikfähig", sagt Treitl - da könne sich manch Profi eine Scheibe abschneiden. Deshalb stehe Jamie eben neben ihm und werde geehrt. Von der Kinder- und Jugendfußballstiftung in Jena.

Die zeichnet jedes Jahr zehn junge Talente der Stadt aus. Alle Vereine haben die Möglichkeit, ihre Kinder und Jugendlichen zu nominieren. Auch 2014 haben fast alle Klubs der Stadt davon regen Gebrauch gemacht. Vom FC Thüringen, dem SV Lobeda 77, dem FF USV und dem FC Carl Zeiss kommen die Geehrten. "Vom SV Schott haben wir leider gar nichts gehört und von denen ist auch keiner da", sagt Treitl etwas erstaunt. Informiert seien die Glaswerker aber gewesen.

Die zehn Geehrten bekamen alle von der Stiftung und der Sparkasse organisierte Preise. Darunter war auch ein spezieller Fußball, der gemeinsam mit der Stadt ind "Fair Trade" hergestellt wurde. Die Talente freut es - allen voran Jamie Herold. Wichtig für die Auszeichnung sei eben nicht nur, was auf dem Platz passiert, wie Treitl erklärt: "Sondern auch das, was die Kinder und Jugendlichen außerhalb des Rasens leisten." Vielseitig talentiert müsse man sein, um ausgezeichnet zu werden. Dazu gehören eben auch besondere Leistungen in der Schule oder ein großes ehrenamtliches Engagement im Verein.